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Sexting – Tipps und Tricks

Dirty Talk to go

Beim Sexting verschickst du heiße Nachrichten via Smartphone oder lässt am Rechner die Tasten glühen. Egal ob zu Hause, im Büro oder unterwegs – eine lustvolle Message bringt das Kopfkino deiner außerwählten Person ordentlich auf Touren. Lies hier die Tipps und Tricks für verführerische Sex-Botschaften im Alltag.

Was ist Sexting?

Das Auberginen-Emoji an den Liebsten oder die Liebste verschickt – die herausgestreckte Zunge kommt zurück. Erotische oder doppeldeutige Anspielungen zu empfangen und zu verschicken, macht Stimmung. Vorausgesetzt alle Beteiligten wollen es! Deswegen direkt zu Beginn die Anmerkung, dass das unaufgeforderte Versenden von Dick-Pics nicht nur übergriffig, sondern strafbar ist. Ist der Konsens gegeben, bietet Sexting schier endlose Möglichkeiten. Sexting bedient sich einer ganzen Bandbreite an Worten, Metaphern und Zweideutigkeiten.

 

Disclaimer: Das unaufgeforderte Versenden von Dick-Pics ist strafbar.

Manchen verirrten Lichtern ist das leider egal, aber du hast im JOYclub die Möglichkeit einen Dick-Pic-Filter einzustellen. Dieser blurrt Fotos und du entscheidest, ob du sie sehen möchtest.


Und an alle Menschen mit Penis: Wenn Dick-Pic, dann bitte gefragt und noch besser so kreativ wie hier im Fotocontest!

 

Im Prinzip ist Sexting simpel und du kannst ohne tieferes Know-How oder Zubehör direkt loslegen. Alles was du dazu brauchst, sind ein Smartphone oder ein beliebiger Messenger, ein wenig Kreativität und ein Gegenüber für das deine brisanten Nachrichten gedacht sind. Neben Smartphone-Messengern kannst du natürlich auch ganz klassisch SMS schreiben oder den Computer verwenden.

Schnelle Nummer?
Bevor du wild drauf los schreibst, solltest du immer checken, ob du auch die richtige Nummer anschreibst oder dich im richtigen Chatfenster befindest – sonst wird es peinlich, bevor der Spaß überhaupt losgeht! Besonders dann, wenn du in der Öffentlichkeit zum Smartphone greifst.

Doch wodurch zeichnet sich gelungenes Sexting aus? Wie kannst du dir sicher sein, dass dein Gegenüber von deinen Erotikchats auch wirklich angemacht ist, anstatt sich insgeheim fremdzuschämen?

Sei authentisch!

Wenn du bereits in einer längeren Beziehung bist, kann Sexting frischen Wind in euren Alltag und euer Sexleben bringen. Taste dich am besten vorsichtig heran, ob dein:e Partner:in ebenso Lust auf kleine virtuelle Schweinereien hat wie du. Einen ersten Vorstoß kannst du beispielsweise wagen, wenn die andere Person gerade unterwegs ist. Untermale ein heißes Selfie mit einem vielsagenden "Ich freu mich auf später!".

Es empfiehlt sich, Vorlieben offen anzusprechen, so kannst du deinen Wunsch nach Sexting direkt äußern. Habt ihr beide Lust darauf, kannst du mit Nachrichten wie „Ich würde dir jetzt gerne den nackten Hintern versohlen“ einen eindeutigen Ball zuspielen.

Gerade in einer Fernbeziehung kann Sexting euch die Zeit, die ihr voneinander getrennt seid, versüßen. Ersetzte vielleicht das simple "Guten Morgen" durch eine Nachricht, in der du deinem Partner beschreibst, was du jetzt mit ihm oder ihr anstellen würdest, wenn ihr zusammen aufgewacht wärt. "Ich würde jetzt gerne deine Lippen wachküssen – alle vier!" und schon wird der Morgen umso spannender.

Sexting Plus

Unabhängig davon, ob du noch ganz am Anfang mit deinem Flirt stehst und dein Gegenüber noch gar nicht richtig einschätzen kannst, solltest du beim Sexting immer authentisch bleiben. Die Worte, die du in deinen Nachrichten verwendest, passen im Idealfall zu deiner natürlichen Ausdrucksweise passen. Überlege dir, ob du den Satz der Person auch sagen würdest, wenn sie dir direkt gegenübersteht.

Klingt deine sexy Message eher abgedroschen und wie aus einem schlechten Film, kann die Lust schnell verfliegen. Dem beugst du vor, indem du den Nachrichten eine persönliche Note gibst. Versetz dich dazu am besten in eine Situation zurück, in der ihr beide euch nahegekommen seid. Erwähne Details, die nur ihr beide wissen könnt. Das Wichtigste ist, dass euer beider Fantasie ins Rollen gebracht wird.

Worin liegt der Kick beim Sexting?

In der Flexibilität, die es im Alltag mit sich bringt! Heiße Nachrichten lassen sich fast überall und zu fast jeder Tageszeit per Messenger genießen. Dabei ist es völlig egal, ob du dich gerade in einem schleppenden Meeting, einer Kaffeepause, in den öffentlichen Verkehrsmitteln im Feierabendverkehr oder einfach abends zuhause auf deinem Sofa befindest. Sexting ermöglicht es, jeden noch so festgefahrenen Moment in ein erotisches Abenteuer zu verwandeln, das bei euch beiden die Funken fliegen lässt.

Was kannst du schreiben?

Hier gilt grundsätzlich: Erlaubt ist, was gefällt! Sexting ist eine ganz persönliche und intime Angelegenheit. Daher bestimmt ihr eure Regeln selbst und passt eure Wortwahl an euer Beziehungskonstrukt an. In festen Partnerschaften kann der Alltag mit Sexting aufgelockert, in Fernbeziehungen die Sehnsucht auf die Spitze getrieben und bei noch frischen Flirts, die Lust des Gegenübers spielerisch kennengelernt werden. Dies sind nur einige Beispiele.

Der Platzhalter "…" bietet sich im Sexting als ideales Werkzeug an, um der eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Manche bevorzugen es, hauptsächlich mit Andeutungen zu arbeiten. Passend dazu kannst du deine lustvolle Message noch mit einem zwinkernden Emoji untermalen. Sei gespannt, wie dein:e Partner:in deine Anspielung interpretiert.

Wichtig ist, dass ihr euch spontan aufeinander einlasst. Beim bloßen Schreiben kann es auch mal zu Missverständnissen kommen, wenn ihr über euch lachen könnt, muss das nicht das Ende des erotischen Austauschs sein.

Natürlich darf es beim Sexting auch hemmungslos und ungeniert zugehen. Je nach Intensität eurer Beziehung kannst du deinem Gegenüber auch zu konkreten sexuellen Handlungen per Chat auffordern. Dirty Talk – also versaute Worte – sind ideal, um sich gegenseitig aus der Ferne heiß zu machen und gegebenenfalls gemeinsam über den Chat zum Höhepunkt zu kommen. Dabei bleibt es euch überlassen, ob ihr ein besonders erotisches Erlebnis gemeinsam Revue passieren lasst oder eure sexuellen Wünsche virtuell durchspielt.

6 Tipps und Tricks beim Sexting

  • Bleib authentisch! Beschreibe, was du mit deiner Partnerin oder deinem Partner anstellen würdest, wenn ihr jetzt zusammen wärt – welche Körperteile du berühren würdest und auf welche Art. Werde kreativ und beziehe alle Sinne mit ein. Was willst du schmecken oder riechen?
  • Mache Geständnisse. Die Offenbarung von geheimen Fantasien, bringt lustvolle Intimität in deine Worte. Dein Gegenüber wird es ordentlich anheizen, dass du dich so offen zeigst. So kann auch aus der Ferne Nähe entstehen.
  • Fordere dein Gegenüber spielerisch heraus oder stelle ihm sexy Aufgaben. Achte auch beim geschriebenen Dirty-Talk auf Grenzen. Werdet nur so "respektlos", wie es euch beiden Lust bereitet.
  • Mut zur Lücke! Das lässt Raum für Fantasie... Variiere beispielsweise klare Aussagen und doppeldeutig Anmerkungen. Beschreibe etwa, wie deine Finger am Schlüsselbein ansetzen und immer tiefer wandern und dann...
  • Verschicke zusätzlich zu den Nachrichten sexy Bilder. Der Klassiker ist das Selfie oder Bilder im Bett, aber vielleicht bereitet es dir den Extrakick ein Foto an einem ungewöhnlichen Ort aufzunehmen.
  • Bleib spontan. Leg dir kein Drehbuch zurecht und lass dich auf die Nachrichten des oder der anderen ein. Sexting ist erotisch und im besten Falle auch immer ein wenig spielerisch. Lach über Missverständnisse. Humor ist sexy!

Sexting und BDSM

Eine beliebte Spielart des BDSM ist es, per Sexting Befehle zu erteilen. Mit auferlegten Regeln und Aufgaben per Handy kann der Dom seinem Sub den Tag aus der Ferne versüßen. Am Ende einer solchen Aufgabe steht häufig die Aufforderung zu einem Beweisbild. Sexting ermöglicht es so, BDSM-Dynamiken auch im Alltag zu leben.

Risiken und Nebenwirkungen

Auf körperlicher Basis ist Sexting eine der sichersten sexuellen Handlungen. Körperlich kommt dabei niemand zu Schaden. Spazierst du beim Sexting durch die Straßen, vergiss nicht, dass rote Fußgängerampeln existieren. Und texte und sexte auf keinen Fall während des Fahrens! Dann bleibt Sexting physisch vollkommen schmerzfrei.

Wenn du dein Gegenüber noch nicht voll einschätzen kannst, solltest du mit dem Versenden von Nacktbildern und sexuellen Fantasien sensibel umgehen. Leider passiert es immer wieder, dass erotische Chats dazu missbraucht werden, um an pornographisches Bildmaterial zu gelangen. Wenn dieses willkürlich im Internet veröffentlich wird, handelt es sich um eine Straftat. Die Konsequenzen tragen dennoch meist die Geschädigten. Im Zweifel empfiehlt es sich, sexy Bilder erstmal ohne Gesicht aufzunehmen.

Hast du einen Sexting-Partner, dem du vertraust, könnt ihr euch jedoch beim Sexting voll ausleben und euch die Finger wund schreiben. Um den US-Komiker Bo Burnham zu zitieren: "Sexting – It isn't sex, it's the next best thing".

 

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