PMS: Das kannst du gegen Beschwerden tun

Bei PMS hilft Bewegung
Bei PMS hilft Bewegung. © CC0 by Kyson Dana via Unsplash

Der Ausflug an den See, der geplante Urlaub oder einfach ein ganz normaler Arbeitstag: PMS macht unserer Gastautorin Kati jeden Monat aufs Neue einen Strich durch die Rechnung. Sie hat euch mal aufgeschrieben, was sich hinter dem Begriff verbirgt, wie vielfältig die Symptome sein können und was ihr persönlich am besten bei der Linderung der Beschwerden hilft.

PMS: Das prämenstruelle Syndrom

Wie schon der Name verrät: Bei dem prämenstruellen Syndrom handelt es sich um die Tage vor der Menstruation. Was in genau dieser Zeit das Unwohlsein bei vielen Frauen hervorruft – körperlich wie auch psychisch – ist nicht vollständig geklärt. Sehr wahrscheinlich ist jedoch, dass dabei Hormone eine große Rolle spielen.

Zusätzlich gibt es weitere Risikofaktoren, die die Beschwerden verschlimmern können: Dazu gehören Nikotin, Alkohol, Schlafmangel und psychische Belastung. Die PMS-Symptome sind vielen von uns nur allzu bekannt: Körperlich äußern sich die Beschwerden unter anderem in Unterleibsschmerzen, Kopfschmerzen, Übelkeit und Brustschmerzen, Hautveränderungen und Durchfall.

Aber auch psychisch geht es rund: Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Heißhunger, Antriebslosigkeit und Reizbarkeit machen uns die Tage vor den Tagen zur Hölle. Ich persönlich möchte mich dann einfach nur noch im Bett verkriechen. Doch das Leben ist doch eigentlich viel zu schön, um so viel Zeit mit Leiden zu verschwenden, oder?

PMS: Was hilft gegen die Beschwerden?

Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, um PMS zu lindern. Ich finde immer eine Kombination aus verschiedenen Bausteinen am wirksamsten – aber das muss jede Frau für sich selbst herausfinden. Wie bereits erwähnt, sollten bestimmte Substanzen während dieser Zeit gemieden werden. Salz, Kaffee und Nikotin verschlimmern unter Umständen die Beschwerden. Besonders schwierig ist es natürlich, bei Heißhungerattacken auf Chips zu verzichten – so geht es mir zumindest immer.

Tipp 1: Achte auf deine Ernährung

Ich versuche daher, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Viel Obst und Gemüse sowie kohlenhydrathaltige Gerichte schmecken nicht nur super, sondern tragen auch zur Regelung des Hormonhaushalts bei. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Portion Vollkornspaghetti mit Gemüsesoße oder Pellkartoffeln mit Quark und Salat?

Tipp 2: Lindere deine Schmerzen

Neben gesunder Ernährung ist auch die Einnahme von Heilkräutern eine gute Möglichkeit, fiese Beschwerden loszuwerden. Mönchspfeffer beispielsweise regelt den Zyklus, Melisse und Johanniskraut wirken stimmungsaufhellend. Einfach in der Apotheke danach fragen!

Tipp 3: Sorge für viel Bewegung

Bei schlechter Laune und Unterleibsschmerzen ist Sport eigentlich das Letzte, was mir in den Sinn kommt. Trotzdem versuche ich, währenddessen regelmäßig laufen zu gehen. Die Bewegung löst Krämpfe und schüttet nebenbei auch Glückshormone aus – davon können wir während der Zeit ja besonders viele gebrauchen, oder?

Mit Yoga gegen PMS

Kann ich mich absolut nicht zum Ausdauersport aufraffen (wer kennt solche Momente nicht), setze ich auf Yoga-Übungen. Das hat zusätzlich einen entspannenden Effekt, der mich gelassener und ruhiger macht. Das geht auch ganz leicht von zuhause aus. Bei Youtube gibt es tolle Yoga-Videos für Anfängerinnen und Fortgeschrittene. Ich liebe die Videos von „Yoga with Adriene“!

Neben Yoga sind auch andere Entspannungsübungen empfehlenswert: Dazu gehört Autogenes Training ebenso wie Progressive Muskelentspannung. Außerdem habe ich mir die App „7Mind“ auf mein Smartphone geladen, mit der ich jederzeit Meditationsübungen durchführen kann. Übrigens auch vorm Schlafengehen super!

Mindestens genauso wichtig wie Sport oder Ernährung finde ich eine Sache, die von uns viel zu oft außer Acht gelassen wird: Tu dir etwas Gutes!

Gerade Frauen, die viel leisten und ständig unter Strom stehen, sind von PMS betroffen. Da hilft es ungemein, dir klarzumachen, dass du nicht immer funktionieren musst. Ich treffe mich mit Freunden auf einen Tee, schaue mir eine Serie an oder gönne mir eine Auszeit in der Therme. Denn am wichtigsten ist es doch, sich wohlzufühlen, oder!?

Katis Checkliste, um PMS zu lindern:
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1 Kommentar

  • Nichts gegen die Autorin, aber solche Tips gegen PMS gibt es auf Internet auf jeder Ecke. Ich habe starke PMS, leider kann ich mir nicht vorstellen viele Bewegung zu machen, wenn ich Krämpfe habe. Die Heilkräutern habe auch noch nicht gehört. dass es jemandem geholfen hat. Ich denke, wenn es so einfach wäre, wie es hier geschrieben wird, gäbe es kein PMS.

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