Was bisher Frauen vorbehalten war, gibt es nun auch für Männer: Dessous mit Spitze. Hergestellt werden die außergewöhnlichen Teile vom Berliner Label Spitzenjunge. Aber welcher Mann trägt Spitzenunterwäsche? Wirkt das nicht total feminin? Sind die Zeiten, in denen nur Frauen edle Wäsche tragen, also vorbei? Ich habe die aktuelle Männerunterwäsche-Kollektion mal etwas genauer unter die Lupe genommen.
Es ist Zeit für eine Wäsche-Emanzipation
… war mein erster Gedanke, als ich bei meinen Recherchen zu Dessous-Trends für Männer auf Spitzenjunge stoße. Ich bin begeistert von der Idee. Denn: Ich fordere Gleichberechtigung – und das auch in puncto Unterwäsche. Irgendwie ist es doch auch reizlos, einen bestimmten Stoff auf ein Geschlecht zu reduzieren.
Männerunterwäsche mit Spitze
Wer ist Spitzenjunge? Mit der Vision „Was für die Damenwelt selbstverständlich ist, sollte auch für echte Kerle drin sein. Wir wollen attraktive Unterwäsche für den Mann von heute.“, kombiniert das Label feine Materialien mit Spitze oder anderen Stoffen, die die Unterwäsche so außergewöhnlich machen.
Außergewöhnlich schön und gut. Aber wer kauft die Teile? Geschäftsführerin Sarah Hörschlein erzählt: „Witzigerweise viele Frauen. Bei uns kaufen Frauen für ihre Männer ein. Circa 70 Prozent unserer Kunden sind Heteros. Ansonsten auch viele Clubgänger, die etwas Besonderes suchen. Bei der Spitze und den anderen Stoffen, achten wir sehr auf die Qualität und den Tragekomfort: Jedes Modell wird im Team persönlich getestet.“
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Revolution der Geschlechterrollen?
Seit ich denken kann, ist die Rede von der Emanzipation der Frau. Emanzipation wird und wurde häufig als Synonym für die Gleichbehandlung und daraus resultierend für die Selbstverwirklichung verwendet. Und das ist nach wie vor eine wichtige gesellschaftliche Sache. Aber da gibt es eine Sache, die mich stört: Männer, die weiblich wirken oder sich weiblich kleiden, verfolgt noch immer das Klischee homosexuell und unmännlich zu sein. Frauen in Boxershorts oder dem sogenannten „Boyfriend-Look“ sind schon lange nichts Besonderes mehr. Warum sollte es also bei einem Mann in femininer Unterwäsche anders sein?!
Taugt die Spitzenunterwäsche als Clubwear?
Haben die heißen Teile das Zeug für einen Besuch im Swingerclub? Definitiv! Mit diesen Dessous fallen Männer auf. Da es bei einem Clubbesuch oft heiß hergeht, sind Stoffe, in denen man nicht zu sehr schwitzt, ideal. Beinhaltet die Kollektion viele ausgefallene Sachen, so sind auch klassische Panties für den etwas dezenteren Männer-Geschmack dabei. Jedoch immer mit einer gewissen Erotik. In den eng anliegenden Panties können Männer im Club zeigen, was sie haben. Kombiniert werden die Dessous mit figurbetonten T-Shirts oder Tanktops. Aber bitte niemals mit Badelatschen!
Mein Fazit: Die Models von Spitzenjunge sehen alle sehr hip und durchtrainiert aus. Das passt gut zu den ausgefallenen Dessous. Mir ist jedoch bewusst, dass die Mehrheit der Männer nicht so aussieht oder sich nicht mit dem Tragen der Spitzenwäsche identifizieren kann. Dennoch symbolisiert das Label genau eines für mich: Trag, was du willst. Sei, wer du willst. Und diesen Aspekt finde ich sehr sympathisch.
Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Spitzenjunge entstanden.
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