5 Liebeskummer-Songs, die alles nur noch schlimmer machen

Liebeskummer-Songs, die Herzschmerz verschlimmern
Manche Songs machen Herzschmerz nur schlimmer. © GettyImages/Martin Dimitrov

… und die du noch nicht kennst

Jede Trennung hat ihren Soundtrack. Wir stellen dir 5 Liebeskummer-Songs vor, bei denen du denken wirst, sie wurden nur für dich in diesem elendigen Moment geschrieben. Songs, die den Herzschmerz nicht stillen, sondern schüren. Hör jetzt rein, damit du bei Liebeskummer weißt, bei welchen Songs du besser die Flucht ergreifst.

Höre jetzt in unsere Liebeskummer-Playlist rein!

1. Frazey Ford – Done

Diese Zeilen bringen den Song auf den Punkt:

Who told you you could rewrite the rules, and do you /
really take me for a goddamn fool cause I’m done

Darum geht‘s: Frazey Fords Schlussstrich-Hymne war ein kleiner Hit anno 2014. Die wunderbar vollschlanke Kanadierin rechnet darin mit einem Ex ab – und liefert so allerlei Gründe, warum sie done ist mit diesem selbstgerechten, sadistischen Arschloch. Und warum sie keinen Bock mehr hat, sich herunterziehen zu lassen.

Berührendster Moment: Wie sie in der Zeile And I am sorry that you don‘t like your life das Wörtchen sorry so herzzerreißend klagt.

Dieser Song ist ein energischer, aber dennoch schmerzlicher Wink mit dem Mittelfinger.


2. The Black Heart Procession – It‘s a Crime I never told you about the Diamonds in your Eyes

Diese Zeile bringt den Song auf den Punkt: Der Titel, der gleichzeitig der Refrain ist.

Darum geht‘s: Um Reue. Um die Angst, den Moment zu verpassen, das Richtige zu sagen. Um das quälende Bedauern, sich nicht getraut zu haben.

Berührendster Moment: Die in den Zeilen

And maybe someday we will be /
away with the wind we’ll go /
By the sea we’ll float

unstet flackernde Hoffnung, es doch noch richtig machen zu können.

Dieser Song ist eine Ode an eine perfekte Liebe, die nie gewesen ist (und nie sein wird).

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3. Soap & Skin – Thanatos

Diese Zeilen bringen den Song auf den Punkt:

Ages of delirium /
Curse of my oblivion

Darum geht‘s: Anja Plaschgs hat die ungefilterte Todessehnsucht in 152 Sekunden Musik gegossen. Nur mit Piano und Stimme schafft sie eine Atmosphäre der Bedrohung, der Zerrissenheit und des Verdrusses. Ein Auszug aus der Szenerie: Während Plaschg die Ankunft ihres schwarzen Königreichs heraufbeschwört, naht das Zeitenende und schießt über ihr das Unkraut. Was erwartet man auch von einem Stück mit dem Titel Thanatos?

Berührendster Moment: Das Nachgeben der Todessehnsucht im Outro, das keinen Aufschub mehr zulässt: Tremor on my heaven, son / tares above, my kingdom come.

Dieses Lied ist die Golden Gate Bridge der Songs. Wunderschön, aber eine Einladung zum Sprung.

Finster glimmende Liebessongs stehen ihr.
Ihrer Musik nach zu urteilen, isst Anja Plaschg nur dunkle Schokolade. © Antonin B. Pevny


4. The Rapture – Infatuation

Diese Zeilen bringen den Song auf den Punkt:

Infatuation with the girl /
In the coat in the park

Darum geht‘s: Um blinde Verliebtheit. Um unausgesprochene Liebe. Um Verblendung. Darum, dass es eine Person gibt, die so große Macht über einen hat, und es noch nicht einmal weiß. Und um ein Mädchen im Mantel in einem Park. Das mantra-artige Outro Infatuation with the girl / in the coat in the park bringt die Betörung als ausweglose Spirale auf den Punkt.

Berührendster Moment: Die ersten, brüchig gehauchten Zeilen You don‘t know by now / to take me down.

Dieses Lied ist eine schmerzliche Erinnerung an all die verbockten Gelegenheiten in Liebesdingen.


5. Fleetwood Mac – Tusk

Diese Zeilen bringen den Song auf den Punkt:

Why don’t you tell me what’s going on?
Why don’t you tell me who’s on the phone?

Darum geht‘s: Hätte ein Lied Poren, diesem würde die Eifersucht aus jeder einzelnen tropfen. Zwischen 1975 und 1980 stiegen Gitarrist Lindsey Buckingham und Sängerin Stevie Nicks als Paar mit Fleetwood Mac zu einer der größten Bands der Welt auf. Bis sie sich über den Erfolg und Affären bis aufs Blut zerstritten. Ein Zeugnis dieser Hassliebe ist Tusk. Über den treibenden Percussionteppich legen sich eskalierende Untreuevorwürfe, bis am Ende eine famose Bläsersektion wie ein Tumult über den Hörer hereinbricht.

Berührendster Moment: Das skandierte Don‘t say that you love me / Just tell me that you want me nach bis dahin nur leise fragenden Lyrics.

Dieser Song ist ein Paranoia-Anfall, der hinter jedem Gespräch des Partners eine Affäre vermutet.


Es wäre vollkommen unverantwortlich, dich mit diesen schwermütigen Songs zu entlassen. Als Rausschmeißer haben wir ein erhebendes Stück gewählt, keine Feel-Good-Hymne, aber einen Song wie ein zartes Leuchten am Horizont – Little Road von Devarrow.

Wenn dich das nicht aufbaut, bleibt dir immer noch Hakuna Matata.

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möchte mal sapiosexuell werden und hört dich gerade nicht, weil er Kopfhörer aufhat.

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