Fifty Shades of Grey: Lohnt sich der Kinobesuch?

Christian Grey spielt mit Anastasia Steele
Am 9. Februar 2017 kommen Ana und Christian auf die Kinoleinwand zurück! © JOYclub, Foto: ties-of-grey.de

Shades of Grey kehrt mit Teil 2 auf die Kinoleinwand zurück! Aber mal ganz ehrlich: Weißt du eigentlich noch, worum es im zweiten Buch mit dem Titel „Gefährliche Liebe“ überhaupt ging? Hier ist eine kleine Erinnerungshilfe, die dir vielleicht bei der Frage hilft, ob du dir den zweiten Teil im Kino anschauen solltest.

Die Vorgeschichte: Shades of Grey – „Geheimes Verlangen“

Die sexuell unerfahrene Anastasia Steele trifft auf den mega-reichen Christian Grey. Beide verfallen einander, stehen aber vor dem Dilemma: Er steht auf BDSM. Als dominanter Part will er aus seiner widerspenstigen Liebsten eine gehorsame Lustsklavin machen – was dieser aber abseits der sexuellen Schiene gar nicht passt. Eine Beziehung auf Augenhöhe scheint mit Christian nicht möglich zu sein.

Der permanente Kampf zwischen Selbstbestimmung und Kontrolle wird zunehmend zur Belastungsprobe für beide – und zum höchsten Lesegenuss für uns. Im Showdown von Band 1 züchtigt Christian Ana mit einem Gürtel – und überschreitet ihre Grenze. Ist ihre Beziehung am Ende?

Worum es in Band 2 „Gefährliche Liebe“ geht

Nein, natürlich ist sie das nicht. Band 2 knüpft nahtlos an die Vorgeschichte an. Die Trennung von Christian und Ana währt nur wenige Tage. Beide sind sich schnell einig: Ohne den anderen geht es nicht. Die leidenschaftliche Liebesbeziehung nimmt erneut ihren Lauf – auf Augenhöhe (zumindest außerhalb des Bettes), ganz ohne Sklavenvertrag und Vorschriften.

Christian Grey fesselt Ana.
Liebe, Leid und Leidenschaft: Das Erfolgsrezept für gute Liebesromane wie Shades of Grey. © JOYclub, Foto: ties-of-grey.de

Kaum versuchen sich Ana und Christian einander anzunähern und die Balance zwischen Machtausübung und Gleichberechtigung im Alltag zu finden, tauchen auch schon die ersten Widersacher ihrer Liebe auf.

  • Widersacher #1: Da wäre einmal Christians geistig verwirrte Ex-Sub, die beide stalkt und bedroht.
  • Widersacher #2: Seine ehemalige Domina, die Christian in seiner Jugend zum Sub ausgebildet hat, tritt ebenfalls auf den Plan und setzt Ana unter Druck.
  • Widersacher #3: Aller guten Dinge sind drei – und so darf sich Ana noch zusätzlich mit ihrem verrückten Chef, für den sie als Praktikantin in einem Verlag arbeitet, beschäftigen.

Dessen Annäherungsversuche gefallen Kontrollfreak Christian natürlich gar nicht – er kauft prompt den Verlag auf und setzt den Irren vor die Tür. Schön, denkt man sich. Doch nein, genau dieser Ex-Chef sorgt – wilde Rachepläne schmiedend – für den Cliffhanger am Schluss des zweiten Bandes.

„In 50 Facetten abgefuckt“: Christians Vergangenheit

In „Gefährliche Liebe“ erfahren wir eine Menge aus Christian Greys Vergangenheit: Seine drogenabhängige Mutter hat ihn vernachlässigt, von ihren Zuhältern wurde er misshandelt. Aus diesem Grund sucht er sich für seine BDSM-Spielchen bewusst Brünette aus, die er erst lustvoll quälen und danach – so seine Worte – ficken kann. Es kommt heraus: Christian ist nicht nur dominant. Er ist Sadist. Doch Ana schafft es, ihn langsam von den Geistern seiner Vergangenheit zu befreien.

Dazwischen gibt es immer wieder heiße Sex- und Lustquälerei-Szenen. Beispielsweise muss Ana auf einer Veranstaltung Liebeskugeln tragen – und darf in ihrem bösartig erregten Zustand mit Christians Eltern, Freunden, Geschwistern und Großeltern plaudern.

Fazit: Genussvolles Kinoevent für eingefleischte Shades-of-Grey-Fans

Shades of Grey „Gefährliche Liebe“ ist unterhaltsam – wenn auch nicht mehr ganz in dem innovativen Maße, wie sein Vorgänger-Band. Der Dirty-Talk-Anteil à la „Ich werde dich jetzt ficken. Und du darfst kommen!“, der uns im ersten Teil so wunderbar die Bäckchen erröten ließ, ist allerdings recht sparsam vertreten. Ab und an tauchen sie aber doch auf, diese wunderbaren Stellen, etwa wenn Christian Anas Körperreaktionen mit Sätzen wie „Du bist so schön feucht“ kommentiert.

Shades of Grey im Selbstversuch
Richtig hart zur Sache geht’s im zweiten Band von Shades of Grey erst im Kapitel 21. © JOYclub, ties-of-grey.de

Freunde expliziter Sex-Szenen müssen sich allerdings bis zum vorletzten Kapitel (Kapitel 21) durchschmökern, um in den Genuss von BDSM-Spielchen zwischen den beiden zu kommen. Dann geht es aber auch nett zur Sache (Stichwort: Brustwarzenklemmen, Hand-/Fußfesseln, Analstöpsel und Vibrator – yihaaa!).

… während der Vibrator erbarmungslos meine Vagina reizt und die Klemmen mit qualvoller Süße meine Brustwarzen zusammenpressen.

Bücherwürmer, die ohnehin kein Faible für seichte Liebesroman-Geschichten haben (ihr wisst schon, Geschichten, in denen der Highlander-Lord mit Mega-Gemächt versucht, die widerspenstige Tochter des verfeindeten Clan-Lords zu verführen), sollten jedoch besser einen großen Bogen um dieses Büchlein und den zweiten Shades-of-Grey-Kinofilm machen.

Wer sein Herz – wie ich – aber bereits an Ana und Christian verloren hat, wird die beiden ganz sicher demnächst mit einem liebevollen Blick auf der Kinoleinwand begleiten wollen und dabei seine Freude haben.

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