Wie geht Dirty Talk, ohne albern zu wirken?

Dirty Talk ist nicht ganz einfach
"Gib's mir, Miststück?" – Das soll mich jetzt heiß machen? © Chris Marten Photography

Wenn du Dirty Talk hörst, denkst du an primitive Pornodialoge wie „Bück dich, du Luder“ oder „Lutsch meinen Schwanz, Bitch“? Vergiss das bitte ganz schnell wieder, sonst verpasst du die anheizende Wirkung, die Dirty Talk wirklich haben kann – nur eben mit der richtigen Wortwahl und etwas Sensibilität. Also lass uns Tacheles reden. Und dabei schmutzig werden, du Luder!

Wie funktioniert Dirty Talk?

Bei mir ist es so: Wenn ich mich mit einer Person nicht gut unterhalten kann, empfinde ich sie als weniger attraktiv. Im Bett ist das ähnlich. Wenn ein Mann beim Sex stumm wie ein toter Fisch ist oder mir Fetzen aus billigen Pornos an den Kopf knallt, kann er sich eigentlich direkt wieder anziehen. Sprachliche Authentizität und Feingefühl sind das A und O. Und das eben auch beim Sex.

Ich weiß, nicht jedem fällt Dirty Talk leicht. Vielleicht sind Hemmungen Schuld daran? Oder die Angst, sich zu blamieren? Aber das ist Quatsch! Wenn du deine Erregung artikulieren möchtest – was anderes ist Dirty Talk schließlich nicht –, solltest du das auch tun. Hemmungen sollte beim Sex sowieso niemand haben müssen. Hier sind vier Tipps von mir, die dir dabei helfen, ein Gefühl für das heiße Gerede im Bett zu bekommen.

Dirty Talk - Wie geht das?
Na, macht dich das an, Kleiner? © Chris Marten Photography

Sag, was dir gefällt!

Ihr seid gerade richtig bei der Sache und du sprühst vor Lust? Dann kommuniziere das auch so. Sag ihm, was dir gefällt: „Das fühlt sich verdammt gut an.“ Dabei kannst du ihn weiter bestärken, indem du ihm Wörter wie „noch fester“ oder „schneller“ ins Ohr flüsterst. Sofern seine Ohren nicht gerade zwischen deinen Schenkeln kleben.

Sag, was du willst!

„Könntest du mich bitte oral befriedigen?“ Klingt verdammt unsexy, oder? Und macht deutlich: Höflichkeit ist beim Dirty Talk fehl am Platz. Sag ihm, was du willst – und das direkt und präzise, du Schlampe! Na, wie gefällt dir das?

Also, besser: „Leck mich!“ oder „Fick mich!“. Wenn du merkst, dass ihn das heiß macht, gib ihm weitere Anweisungen, Miststück! Und dabei das Feedback zwischendurch nicht vergessen: „Du leckst so gut. Hör bloß nicht auf!“

Dirty Talk als Gif

Sag, was du an ihm magst!

Frauen mögen Komplimente. Männer auch. Neben klassischen Sätzen wie „Ich mag, wie du mich anfasst!“, kannst du ihm auch einfach mal ein Kompliment für seinen Penis machen. Ich wette, er wird sich „riesig“ darüber freuen.

Übrigens: Vergiss dieses uralte Dirty-Talk-Klischee, das immer noch in vielen Köpfen herumspukt – Tiernamen. „Tiger“, „Hengst“ oder „geile Stute“ sind absolute No-Gos. Außer ihr habt Freude an Petplay. Dann will ich nichts gesagt haben.

Dirty Talk für Fortgeschrittene
Come on – Mehr hast du nicht drauf? © Chris Marten Photography

Sexting als Alternative

Sexting ist eine tolle Dirty-Talk-Aufwärmübung. Du bist im Büro, er ist in der Uni? Perfekt. Aus der Ferne kannst du sein Kopfkino ein bisschen ankurbeln, indem du ihm anzügliche Nachrichten schreibst. Oder du schickst ihm ein sexy Bild von dir. Dabei gilt: Weniger ist mehr! Ein Bild von deinen komplett nackten Brüsten oder deines entblößten Intimbereichs mag auf den ersten Blick heiß sein – aber wo bleibt da die Fantasie?

Dirty Talk - Wie gehts?
Die stärkste Waffe beim Sexting: Die Fantasie des anderen. © Chris Marten Photography

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